Spargel einfrieren ohne Plastik – so wird’s gemacht

Marie von gaia
Texterin

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    Gehörst du auch zu den Ungeduldigen, die jedes Jahr der Spargelsaison entgegenfiebern und am liebsten das ganze Jahr lang in den Genuss des Stangengemüses kommen würden? Dann haben wir gute News für dich: Das geht! Und zwar ohne überteuerte und importierte Winterprodukte aus Südeuropa, dafür aber mit viel Biss und Aroma. Wie? Mit der richtigen Einfriertechnik. Und dazu brauchst du nicht mehr, als unsere Bienenwachstücher und genügend Platz im Eisfach. Los geht’s!

     

    Den Spargel so frisch wie möglich einfrieren

    Zwei bis drei Tage bleibt der Spargel auch im Kühlschrank frisch – wenn du vorhast, ihn einzufrieren, solltest du ihn aber so frisch wie möglich ins Eisfach katapultieren, damit er schön knackig bleibt und das Aroma nicht verloren geht. Zum Einfrieren eignen sich übrigens weißer Spargel und grüner Spargel gleich gut – allerdings unterscheiden sich die Methoden. Wir verraten dir, wie’s richtig geht.

    Tipp: Beim Bauern oder auf dem Wochenmarkt bekommst du den besten und frischesten Spargel und vermeidest außerdem Verpackungsmüll. Bei uns findest du auch Tipps zum Zero-Waste-Einkauf. Achte beim Spargelkauf auf feuchte Schnittflächen am Ende der Stange und auf geschlossene Köpfe. Den ultimativen Frischetest kannst du machen, indem du die Stangen aneinander reibst: Frischer Spargel quietscht.

     

    Weißen Spargel einfrieren 

    Foto: Frauke Riether/Pixabay

    Weißer Spargel sollte vor dem Einfrieren gewaschen und anschließend gut abgetrocknet werden. Wichtig: Weißer Spargel muss vor dem Weg ins Eisfach geschält werden, da dies mit gefrorenem Spargel zu einer echten Challenge wird. Achtung: Bitte den weißen Spargel vor dem Einfrieren nicht kochen oder blanchieren. Dadurch verliert er Aroma und Biss. Den gewaschenen und geschälten Spargel legst du in das Bienenwachstuch und verschließt es möglichst luftdicht. Unsere Gaia XL-Bienenwachstücher oder unsere zuschneidbaren Bienenwachstuch-Rollen eignen sich dafür besonders gut, damit der Spargel nicht halbiert werden muss. Unser Lieblingsgericht mit weißem Spargel: Na klar, der Klassiker – mit Sauce Hollandaise, Kartoffeln und einem Spritzer Zitrone. Hier geht’s zum Rezept.

    Grünen Spargel einfrieren

    Foto: Innviertlerin/Pixabay

    Die Einfrier-Prozedur der grünen Kollegen geht noch einfacher, als bei den weißen Stangen. Grüner Spargel muss vor dem Einfrieren nicht geschält werden, es reicht, ihn sorgfältig zu waschen, abzutrocknen und die holzigen Enden abzuschneiden. Anschließend wir er, ebenfalls roh, in ein Bienenwachstuch eingeschlagen – dann nur noch ab ins Gefrierfach! Auch hier empfehlen wir unsere XL-Bienenwachstücheroder die Bienenwachstuch-Rolle. Wie du die Tücher nach dem Einfrieren reinigen und wiederverwenden kannst, erfährst du hierUnd, na klar: Auch für die Zubereitung von grünem Spargel haben wir eine (mal etwas andere) Rezeptidee für dich: Kokos-Spargel mit Sriracha-Mayonnaise. Probier es unbedingt aus, du wirst es lieben!

    Übrigens: Um Spargel nach dem Einfrieren zuzubereiten, muss er nicht aufgetaut werden. Den gefrorenen weißen Spargel einfach in kochendes Wasser geben und die grünen Stangen in der Pfanne, dem Ofen, oder auf dem Grill garen, wie gewohnt.

     

    Wie lange kann man Spargel einfrieren?

    Weißer und grüner Spargel hält sich eingefroren bis zu 8 Monate. Tipp: Das gilt übrigens auch für eingefrorene Spargelschalen und -enden. Die solltest du auf keinen Fall entsorgen, denn die sind die perfekte Basis für Spargelsud, um damit zum Beispiel Spargelcremesuppe oder Risotto zu kochen. Schale und Enden können also ebenfalls, in separaten Bienenwachstüchern, ins Gefrierfach wandern. So hast du immer genug auf Vorrat, wenn dich der Spargel-Heißhunger überkommt. Wir sagen: Guten Appetit und frohe Spargelzeit!

    Titelbild: Sarah Lötscher/Pixabay